Häusliche Gewalt:Nach der Tat

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Jede dritte Frau in Deutschland erlebt mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt. (Foto: Fredrik Sandberg/TT /imago images/TT)

Gewalt in den eigenen vier Wänden bleibt in vielen Fällen im Verborgenen. Aber sie geschieht, und zwar öfter als so manch einer denkt - und manchmal treten dann doch Polizei und Frauennotruf auf den Plan. Wie sieht die Arbeit von Behörden und Beratungsstellen im Landkreis Ebersberg genau aus?

Von Saladin Salem, Ebersberg

Für einige geht es zügig, in anderen Fällen ertragen die Betroffenen die Übergriffe jedoch jahrelang - wie diese eine Frau: Zehn Jahre lang verbrachte sie in einer missbräuchlichen Beziehung. Sie wurde verprügelt, mit heißem Essen überschüttet oder die Treppe hinuntergestoßen. Als die Frau sich schließlich dann doch entschloss, ihren Partner zu verlassen und Anzeige gegen ihn zu erstatten, waren einige der Taten schon verjährt.

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Frauennotruf Ebersberg
:Nein sagen

Seit August gibt es in der Beratungsstelle zwei Beauftragte für Gewaltprävention. Das wichtigste sei, sagen Hanna Dott und Clara Hoiß, dass Frauen lernen, ihre Grenzen zu definieren und sie klar zu vertreten.

Von Alexandra Leuthner

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