Engagement für Frauen:"Ich bin kein Bittsteller, ich fordere"

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Eine einfache Formel, die einem schwierigen Thema Abhilfe schaffen will: Je mehr Bildung die Menschen erfahren - insbesondere die Mädchen und Frauen - , desto weniger wird beschnitten. (Foto: Florian Gaertner/imago)

Fadumo Korn setzt sich seit Jahren gegen weibliche Genitalbeschneidung ein. Warum das Thema ein europäisches ist, und wie sie Franziska Giffey geknackt hat, erzählt die 59-Jährige im Interview mit der SZ.

Interview von Franziska Langhammer, Ebersberg

Es ist ein Thema, bei dem viele lieber weghören: genitale Verstümmelung bei Frauen. Doch Fadumo Korn macht sich seit Jahren dafür stark, dass diese Menschenrechtsverletzung, die noch in vielen Ländern der Welt ausgeübt wird, aus der Tabu-Zone herausgeholt wird. Die 59-Jährige stammt selbst aus Somalia und wurde als junges Mädchen beschnitten. 2012 gründete sie den Verein "Nala - Bildung statt Beschneidung", der sich für betroffene Mädchen und Frauen einsetzt. Nun will Korn in Kooperation mit dem Kreisbildungswerk auch die Menschen im Landkreis Ebersberg für dieses Thema sensibilisieren.

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