Bauern im Protestmodus:"Unter welchem Generalverdacht stehen wir denn jetzt?"

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42 Stunden in der Woche verbringt Bäuerin Monika Loidl-Brunner damit, ihre Kühe zu melken. (Foto: Peter Hinz-Rosin)

Zu viel Gängelung und Bürokratie, unsinnige Vorschriften von Staat und EU sowie zu niedrige Preise für ihre Produkte beklagen die Landwirte. Wo hakt es denn wirklich? Auf der Suche nach Antworten bei einem Milchviehbetrieb und einem Biobauern im Landkreis Ebersberg.

Von Alexandra Leuthner, Ebersberg

Die Enttäuschung ist nicht neu. Der Frust der Bauern hat nicht erst begonnen, als die Ampelregierung beschloss, Dieselsubventionen oder die Befreiung landwirtschaftlicher Fahrzeuge von der Kfz-Steuer zu streichen. Letzteres hat sie inzwischen zurückgenommen, ersteres abgemildert und die Änderung auf drei Jahre gestreckt. Tausende Bauern warfen dennoch ihre Traktoren an und reihten sich ein in Protestzüge, blockierten Autobahnauffahrten und zogen nach Berlin. Warum?

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