Auf der Bühne duldete Fritzi Massary kein Wasser, nur Champagner kam ihr ins Glas, etwas Authentisches brauchte sie, das Mäderl aus Wien, wenn sie als Grande Cocotte, Gräfin oder lustige Witwe in der opulenten, glitzernden Kunstwelt der Operette das Publikum betörte. Wie 1932, da tobten die Berliner bei der Premiere von Oscar Straus' "Manon" derart wild vor Begeisterung, dass im Metropol-Theater die Galerie einbrach, als die Massary mit ihrer unverwechselbaren, nicht sehr großen Soubrettenstimme vom Sprechen ins Singen glitt: "Ich bin eine Frau, die weiß, was sie will".
Operetten-Album:Ab ins Chambre séparée
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Auf ihrem neuen Album widmet sich Diana Damrau der Operette. Das glückt ihr nicht 100-prozentig, wären da nicht Jonas Kaufmann und das Münchner Rundfunkorchester.
Von Jutta Czeguhn
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