Deutsches Theater:"Ich bin nicht der Zampano"

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Fühlt sich nach der ersten Orientierungsphase gut angekommen im Deutschen Theater: Thomas Linsmayer. (Foto: Stephan Rumpf)

Thomas Linsmayer leitet seit Januar das Deutsche Theater München. In kürzester Zeit hat er das Haus aus seinem Dornröschenschlaf geholt. Ein Gespräch über große Pläne und neue Ideen.

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In Tarantino-Krimis taucht gern die Figur des sanften Problemlösers auf, der in einer brenzligen Lage aufräumt und alle beruhigt. So kann man sich die Lage vorstellen, als die Stadt München Thomas Linsmayer Ende Januar als Interims-Geschäftsführer ans Deutsche Theater holte. Zuvor war das Intendanten-Doppel Carmen Bayer und Werner Steer beurlaubt worden, mit dem Vorwurf, Gehaltszuschüsse nicht an die Mitarbeiter ausgezahlt zu haben. Dies sollte der 53-Jährige zuerst regeln, zu seinen Tätigkeiten als Anwalt zählen Vertragsrecht und Mediation. Inzwischen hat Linsmayer das Ruder in der Hand und beginnt auch seine weiteren Fähigkeiten als Ausstellungsmacher der Pasinger Fabrik, als Salon- und Konzert-Veranstalter, Kulturmanager, Reiseführer und Dozent für Kunstgeschichte im Münchner Entertainment-Palast zu entfalten.

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