LMU-Professor Alexander Wuttke:"Die Demokratie ist deutlich gefährdeter, als wir vermutet hatten"

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Bevor er nach München kam, promovierte Alexander Wuttke an der Universität Mannheim mit einer Arbeit zum Thema Politisches Engagement. An der LMU befasst er sich unter anderem mit der Rolle des einzelnen Bürgers in der Demokratie. Laut Wuttke seine "Traumstelle". (Foto: Florian Peljak)

Politikwissenschaftler Alexander Wuttke erforscht, warum manche Menschen Parteien wählen, die der Demokratie schaden wollen. Und er erklärt, warum die Gesellschaft gar nicht so gespalten ist, wie viele meinen.

Interview von Katharina Haase

Noch eineinhalb Jahre dauert es bis zur nächsten Bundestagswahl. Während die Umfragewerte der Regierungsparteien stark gesunken sind, ist die AfD aktuell die Partei mit dem zweitgrößten Wählerzuspruch. Professor Alexander Wuttke, 37, forscht seit Herbst 2022 zum Thema Demokratie- und Wahlverhalten am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaften an der LMU. Auch für ihn ist das schnelle Erstarken rechter Parteien überraschend. Ein Gespräch über Enttäuschung, Verantwortung und eine gar nicht so gespaltene Gesellschaft.

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