Verein Dachauer Moos:"Ein größenwahnsinniger Plan nach dem Vorbild Versailles"

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Die Schleißheimer Schlossanlage war der Grund dafür, warum der Würmkanal gebaut wurde. (Foto: Niels P. Jørgensen)

Robert Rossa hat die Historie des Würmkanals recherchiert und in einer Broschüre zusammengefasst. Ein Gespräch mit dem Geschäftsführer des Vereins Dachauer Moos über ein Gewässer, das einst gegraben wurde, um die Schlossanlage Wilhelms V. in Schleißheim zu versorgen und dem heute das Wasser fehlt.

Interview von Eva Waltl, Dachau

Der Würmkanal steht unter Denkmalschutz und verbindet die Bäche des Dachauer Mooses und der Münchner Schotterebene mit den Flüssen Amper, Würm und Isar. Der Verein Dachauer Moos hat nun eine Broschüre mit dem Titel "Würmkanal - Barockes Wassermanagement als Baudenkmal" veröffentlicht und informiert darin über die historische Besonderheit des Gewässers und seine heutige Relevanz für Flora und Fauna. Robert Rossa, Geschäftsführer des Vereins Dachauer Moos, war daran federführend beteiligt. Gemeinsam mit der Kunsthistorikerin Claudia Berger-Jenkner und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege geht er darin auf die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Kanals ein.

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