Dachau:Frau Schmidt und der Faschismus

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Bei dieser Demonstration von Impfpflichtgegnern auf dem Münchner Königsplatz hielt auch die Karlsfelderin Marion Schmidt eine Rede vor den rund 3000 Teilnehmern. Diktatur- und Faschismusvergleiche sind unter Impfgegnern ein gängiges Narrativ. (Foto: Stephan Rumpf)

Eine Referentin der KZ-Gedenkstätte Dachau hält bei einer Impfpflichtgegner-Demonstration eine Rede. Darin behauptet sie, die Demokratie würde von einer politischen Elite demontiert. Nun droht ihr die Kündigung.

Von Jessica Schober, Dachau

Es ist nicht das erste Mal, dass Marion Schmidt öffentlich gegen die Corona-Maßnahmen wettert. Schon vor einem Jahr hat die Mitarbeiterin der KZ-Gedenkstätte Dachau bei einer sogenannten "Freiheitsversammlung" auf der Ludwig-Thoma-Wiese gesprochen. Nun aber, am 26. Januar, dürfte es wohl das erste Mal gewesen sein, dass die Karlsfelderin gleich vor rund 3000 Menschen auf dem Königsplatz eine Rede gehalten hat.

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