Medikamentenmangel:Selbstgemachter Fiebersaft gegen den Notstand

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Medikamentenmangel: Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek informiert sich in der Oberen Apotheke in Dachau bei Maximilian Lernbecher über die Lieferprobleme bei Arzneimitteln. In der Mitte: CSU-Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath.

Der bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek informiert sich in der Oberen Apotheke in Dachau bei Maximilian Lernbecher über die Lieferprobleme bei Arzneimitteln. In der Mitte: CSU-Landtagsabgeordneter Bernhard Seidenath.

(Foto: Niels P. Jørgensen)

Bayerns Gesundheitsminister Holetschek warnt vor den Folgen des Medikamentenmangels. Wegen abgerissener Lieferketten und einer starken Welle von Infekten sind viele Arzneimittel knapp geworden. Ein Dachauer Apotheker stellt nun einige selbst her.

Von Jessica Schober, Dachau

Ein glühendes Kind, das Fiebersaft braucht, kann schlecht warten. Doch seit Monaten schon ist Fiebersaft in vielen Apotheken Dachaus ausverkauft. Apotheker Maximilian Lernbecher hat dafür eine Übergangslösung gefunden, er stellt den Saft aufwändig selbst her. Gemeinsam mit dem bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) und dem Dachauer Landtagsabgeordneten Bernhard Seidenath (CSU) machte er nun bei einem Ortstermin in seiner Apotheke in der Dachauer Altstadt auf die Dramatik der Lieferengpässe aufmerksam. Von Hamsterkäufen rät Lernbecher, der auch stellvertretender Vorsitzender des Bayerischen Apothekerverbands ist, dennoch ab, während Holetschek seine sogenannte Pharma-Task-Force vorstellt.

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