Kabarett:"Wir müssen jetzt wirklich aufpassen"

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"Ich gehöre zu den Kabarettisten, die versuchen, wenn sie von der Bühne runtergehen, auch im wahren Leben etwas zu bewegen", sagt Christian Springer. (Foto: Sina-Maria Schweikle)

Er teilt aus und schaut hin: Der politische Kabarettist Christian Springer kommt nach Dachau mit seinem Programm "Nicht egal". Warum er mit Ludwig Thoma genauso wie mit Hubert Aiwanger hadert und daran glaubt, dass es sich immer lohnt, den Mund aufzumachen.

Interview von Jessica Schober, Dachau

Christian Springer, 59, macht seit mehr als 30 Jahren Kabarett und hat zahlreiche Auszeichnungen erhalten. BR-Fernsehzuschauern ist er aus der Sendung "Schlachthof" bekannt, in der er monatlich die Politik kommentiert. Vom Franziskuswerk Schönbrunn wurde er nun eingeladen, am Donnerstag, 18. Januar, sein Kabarettprogramm "Nicht egal" im Dachauer Ludwig-Thoma-Haus zu präsentieren. Aus Anlass der ersten Deportation der NS-Gasmordaktion "T4" am 18. Januar 1940 gedenkt das Franziskuswerk jedes Jahr der Schönbrunner Opfer des Nationalsozialismus.

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