Pharmaforschung:mRNA - bald auch als Medikament?

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In und um das IZB in Martinsried haben sich zahlreiche Biotech-Unternehmen angesiedelt. Im Bild ein Mitarbeiter der Firma Ethris. (Foto: Büro Monaco)

Nicht nur als Impfstoffe, sondern auch zur Behandlung von bereits Erkrankten könnten mRNA-Wirkstoffe tauglich sein. Im Südwesten Münchens forschen drei Unternehmen dazu - und stehen vor dem Durchbruch.

Von Stephan Handel

Vor zwei Jahren wusste außer ein paar Wissenschaftlern niemand, was sich hinter dem Akronym mRNA verbirgt und was so eine Messenger-Ribonukleinsäure so ungefähr tut. 2022, wo geschätzte 80 Prozent der Bürger nicht nur Virologen und Epidemiologen, sondern auch Immunologen sind, wird ganz selbstverständlich an jedem Stammtisch darüber diskutiert, ob mRNAs gefährlich oder segensreich sind. Seit die ersten Impfstoffe gegen Covid in Impfzentren und Arztpraxen geliefert wurden, hat praktisch jeder eine Meinung zu dem Botenstoff, der den Ribosomen in der Zelle mitteilt, welche Proteine sie zu bilden haben.

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