Mutig, ein Konzert mit dem "Boléro" anfangen zu lassen, der traditionell zu den Rausschmeißerstücken gerechnet wird. Zumal Shiyeon Sung den Crescendoeffekt darin noch steigert: Im äußersten, fast unhörbaren Pianissimo beginnt die koreanische Dirigentin den Klassiker von Maurice Ravel, gemeinsam mit dem BR-Symphonieorchester geschickt die empfindliche Akustik der Isarphilharmonie nutzend. Um danach die jazzigen Momente zu betonen, in straffem Tempo, aber immer klangsensibel.
Konzertkritik zum BRSO und Shiyeon Sung:Schlagkräftig, aber detailgenau
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Die BR-Symphoniker unter Shiyeon Sung sind sich in der Isarphilharmonie ihrer Wirkung bewusst - und beginnen das Konzert mutig mit einem Werk, das normal zu den Rausschmeißerstücken gerechnet wird.
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