BR-Studiokonzerte:Anspielen gegen den Abriss

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Johannes Moser und Paul Rivinius beim jüngsten Studiokonzert im BR-Gebäude. (Foto: Sabrina Wanninger/BR)

Der BR-Studiobau könnte schon bald Geschichte sein - trotz aller Proteste. Die jüngste Ausgabe einer feinen Kammermusikreihe zeigt, wie schade das wäre.

Von Michael Stallknecht

Geht es nach dem Bayerischen Rundfunk, dann wird der Studiobau an der Hopfenstraße abgerissen. Dagegen gab es Proteste, von Musikern wie Architekten, mit Verweis auf die historische Bedeutung des Baus wie der darin entstandenen Aufnahmen. Es würde freilich auch die Zukunft einer kleinen, aber ausgesprochen feinen Kammermusikreihe betreffen: die BR-Studiokonzerte, zu denen die BR-Redakteure Meret Forster und Falk Häfner seit 2011 eine exquisite Musikerauswahl einladen. Ihre charmanten Moderationen ermöglichen eine reizvoll doppelte Optik beziehungsweise Akustik: Man kann die Konzerte am Radio verfolgen, aber auch live im Studio 2, wissend, gerade Teil einer Rundfunkübertragung zu werden.

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