Literatur und Verlage:Wer schreibt, der bleibt

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Auch unter den Wolken kann die Freiheit grenzenlos sein: Black-Ink-Verleger Nikolai Vogel und Kilian Fitzpatrick (von links). (Foto: Black Ink)

Seit dreißig Jahren erschafft der kleine Independent-Verlag Black Ink von Nikolai Vogel und Kilian Fitzpatrick eine analog und digital wuchernde Welt, in der neben eigenen Experimenten auch Rilke-Elegien Platz finden. Wie kann ein solches Kunststück gelingen?

Von Antje Weber

Was ist schon von Dauer? "Bleiben ist nirgends", schrieb Rainer Maria Rilke vor einem Jahrhundert in den "Duineser Elegien". Und doch ist dies hier eine Geschichte über das Bleiben, das Durchhalten, das Weitermachen. Es ist eine Geschichte über zwei Studenten, die einst einen kleinen Verlag gründeten und ihn drei Jahrzehnte später immer noch mit Leben, Texten, Leidenschaft füllen. Das ist nicht selbstverständlich in einer schnelllebigen Zeit und Buchbranche. Es ist ein Kunststück.

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