BR-Pläne zu Kultursendungen:"Missachtung der Vermittlung unseres kulturellen Lebens"

Lesezeit: 2 min

Kulturschaffende und Journalisten demonstrierten gegen die geplanten Programmstreichungen beim Bayerischen Rundfunk vor dem Funkhaus des Bayerischen Rundfunks. Unter ihnen, im weißen T-Shirt in der ersten Reihe der ehemalige Kunst- und Wissenschaftsminister Wolfgang Heubisch. (Foto: Matthias Balk/dpa)

Die Bayerische Akademie der Schönen Künste lehnt die geplante Reform der Kultursendungen im Radio des Bayerischen Rundfunks ab. 116 Mitglieder haben eine gemeinsame Stellungnahme unterzeichnet, darunter Senta Berger, Cornelia Froboess, Dominik Graf, Dieter Dorn, Christian Gerhaher, Michael Krüger, Waltraud Meier, Hans Pleschinski und Christoph Well.

Von Susanne Hermanski

Die Demonstration von Kulturschaffenden vor dem Funkhaus des Bayerischen Rundfunks scheint nur der Anfang des prominenten Protests gegen die geplante Programmreform des Bayerischen Rundfunks bei seinem Kultursender "Bayern 2" zu gewesen zu sein. Nun hat die Bayerische Akademie der Schönen Künste dazu eine von 116 ihrer Mitglieder unterzeichnete Stellungnahme abgegeben, in der es heißt: "Solche Missachtung der Vermittlung unseres kulturellen Lebens ist in der Geschichte des öffentlich-rechtlichen Rundfunks einmalig und soll ausgerechnet im Kulturstaat Bayern stattfinden."

Zur SZ-Startseite

SZ PlusKlassik und Klimaaktivisten
:Taktvoller Umgang

Wie der Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper Vladimir Jurowski auf die Klimaaktivisten reagiert, die sich in Luzern an seinem Dirigentenpult festkleben.

Von Susanne Hermanski

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: