Konzert:Unterwegs zum eigenen Sound

In der Tradition der großen Crooner wie Frank Sinatra: Atrin Madani. (Foto: Martin Bauendahl)

Der Berliner Jazz-Sänger Atrin Madani stellt sich im Night Club vor.

Von Christian Jooß-Bernau

Badoom, badoom macht die dumpfe Snare - Herzschlagbeat zum soft croonenden Piano. Einfach mal die Geschwindigkeit aus dieser Nummer nehmen, das funktioniert perfekt - und bewahrt doch grundsätzlich das Feeling von "Everybody's Talkin'", dem Song den Harry Nilsson und vor allem der Film "Asphalt Cowboy" Ende der 60er bekannt machten. Als man sich gerade eingerichtet hat, überrascht einen Sänger Atrin Madani noch mit einem kleinen Scat-Solo.

Im Night-Club stellt der Berliner sein Debüt-Album vor. "Where Are We Now?" heißt es - und taucht man ab in diese späte David-Bowie-Nummer, die nebenbei einen Stadtplan Berlins in den Versen ausbreitet, ist die Antwort gar nicht so einfach wie gedacht. Studiert hat Madani an den Musikhochschulen Dresden und Berlin, pendelt zwischen Berlin und Toronto. Hat einen eigenen und schon erstaunlich reifen Sound gefunden, für seine Songauswahl, die sich an die Nummern, vorzugsweise der der 60er und 70er von Steely Dan über The Beatles bis Nick Drake wagt.

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Atrin Madani, Dienstag, 30. Mai, 21 Uhr, Night Club (Bayerischer Hof), Tel.: 089 / 2120 994

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