Protesttag:Neun von zehn Apotheken bleiben am Mittwoch geschlossen

Lesezeit: 3 min

"Es hat viel zu lange gedauert, dass wir uns alle zusammengetan haben": Roman Götz vor seiner Apotheke am Karlsplatz. (Foto: Florian Peljak)

Auch viele Münchner Apothekerinnen und Apotheker beteiligen sich an einem bundesweiten Protesttag. Vor welchen Problemen sie stehen - und was sie nun fordern.

Von Nicole Graner

Von 322 Apotheken in München machen an diesem Mittwoch am bundesweiten Protesttag 289 zu, das entspricht 90 Prozent der Apotheken in der Stadt. Die Akutversorgung für Kunden, die dringend notwendige Medikamente brauchen, ist durch die Notdienst-Apotheken gesichert. Mit mehreren kleineren Kundgebungen in der Innenstadt wie von 11 bis 13 Uhr am Gärtnerplatz, vor den Apotheken und mit Plakaten an den verschlossenen Türen machen die Apotheken auf die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sowie auf die Lieferengpässe von Medikamenten aufmerksam. Sie fordern in einem Zehn-Punkte-Katalog vor allem mehr Handlungsfreiraum für eine schnelle Patientenversorgung, den Abbau von zeitraubenden, bürokratischen Regeln und die Erhöhung des Honorars.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusGefahr auf Münchens Straßen
:Wie Radfahrer von Autos bedrängt werden

Beim Überholen müssten eigentlich 1,50 Meter Abstand eingehalten werden. Doch daran halten sich die Wenigsten. Je teurer das Auto, desto schlimmer. Eine Fahrt mit Helmkamera und Messgerät - mit erschreckenden Ergebnissen.

Von Bernd Kramer und Olivia von Pilgrim (Motion Design)

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: