Theater:Nichts als die Liebe

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Ursula Berlinghof, Kim Bormann und Lea Schönhuber (von links) in einer vielstimmigen Inszenierung. (Foto: Lea Mahler)

Im Zentraltheater kommt der Roman "Aimée und Jaguar" auf die Bühne - er ist aktueller als man denkt.

Von Egbert Tholl

Als sie fast 80 Jahre alt war, erzählte Lilly Wust ihre Geschichte. Die Geschichte ihrer Liebe zu Felice Schragenheim, die sie heiratete und bei sich aufnahm, die schöne Jüdin, die nicht mehr leben durfte in diesem Berlin. 1942 lernen sie sich kennen und lieben, schuld daran war Inge Wolf, die bei Lilly, deren Mann im Krieg war, während sie daheim, ganz die Nazi-Gebärmaschine, vier Kinder aufzog, ihr hauswirtschaftliches Pflichtjahr absolvierte.

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:Ein Künstlerfest als Nachkriegskrimi

Das Museum Villa Stuck hat das Gemälde "Künstlerfest 1898" von Franz von Stuck erworben. Die Entstehungsgeschichte ist spannend - wird aber noch getoppt von der Geschichte der Provenienz.

Von Evelyn Vogel

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