USA:Haleys Sieg, Bidens Chance

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Einen Achtungserfolg, immerhin, hat Nikki Haley bei der Vorwahl in der US-Hauptstadt errungen. (Foto: Reba Saldanha/dpa)

Die Republikanerin hat keine Chance gegen Donald Trump, daran ändert auch ihre erste gewonnene Vorwahl nichts. Aber ihr Erfolg in Washington D.C. birgt eine wichtige Botschaft für den amtierenden Präsidenten.

Kommentar von Reymer Klüver

Nikki Haley, die einzige Frau, die sich innerhalb der Republikanischen Partei noch was traut (von den Männern ist ohnehin nichts mehr zu hören), hat es geschafft: Sie hat in der Kandidaten-Konkurrenz mit Donald Trump eine Vorwahl gewonnen, in Washington, D.C. Es ist ihr erster Sieg. Nun gut, in der amerikanischen Hauptstadt haben insgesamt nicht viel mehr als 2000 republikanische Wähler abgestimmt. Nur 19 Delegierte waren zu vergeben, die im Juli am Parteikongress teilnehmen werden; dieser bestimmt den Kandidaten. Bisher hat Trump dafür bereits 244 gewonnen, Haley lediglich 24. Sie hat wirklich nicht einmal mehr den Hauch einer Chance.

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