Krieg in der Ukraine:Was Deutschland den Ukrainern bisher gegeben hat, ist zu wenig

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Mehr davon: Die Ukraine bekommt nun von Deutschland auch Flugabwehrpanzer vom Typ Gepard. Das reicht aber nicht. (Foto: Carsten Rehder/picture alliance / dpa)

Olaf Scholz sollte nicht mit leeren Händen nach Kiew kommen, wenn er den internationalen Ruf Deutschlands nicht weiter ramponieren will. Die Ukraine benötigt diese Waffen jetzt. Sie kämpft ums Überleben.

Kommentar von Joachim Käppner

Der Premierminister bat inständig um Hilfe aus Amerika: "Gebt uns das Werkzeug, und wir werden den Job erledigen." So sprach Winston Churchill am 9. Februar 1941 in einer Radioansprache, konkret wollte er Munition, Kriegsschiffe zur U-Boot-Jagd, Kriegsgerät aller Art; denn noch immer stand Großbritannien allein gegen die geballte und dunkle Macht Hitlerdeutschlands, das halb Europa beherrschte. Give us the tools, and we will finish the job: Die Waffen, welche die noch neutralen USA nach einer Phase gefährlichen Zögerns schickten, sorgten wohl dafür, dass die Briten diesen Krieg nicht verloren. Sie hielten so lange durch, bis sie nicht mehr allein waren.

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