Es ist gar nicht leicht, noch mitzuzählen, in wie vielen Papieren die SPD seit dem Haushaltsurteil des Bundesverfassungsgerichts eine Reform der Schuldenbremse gefordert hat. Das Urteil hatte im Herbst die von Olaf Scholz mit entwickelten, rechtswidrigen Sondertopf-Konstrukte zum Einsturz gebracht. Seither ist die Not in der Ampelkoalition noch größer - und Scholz' Nimbus des soliden Regierungshandwerkers nachhaltig erschüttert. Nur: Papier ist sehr geduldig, wenn es dafür keine Mehrheit gibt, wegen des FDP-Vetos.
SPD:Eine rote Wagenburg
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Statt Wege für einen neuen Ampel-Aufbruch zu finden, legt die Kanzlerpartei Konzepte vor, die eher auf den nächsten Wahlkampf zielen. Das Irritieren in der Ukraine-Frage passt da ins Bild.
Kommentar von Georg Ismar
Ampelkoalition:An der Schmerzgrenze
Die SPD ist "schwer irritiert" über die Angriffe von FDP und Grünen auf den Kanzler und Fraktionschef Mützenich in der Ukrainepolitik. Einige sehen die Koalition in akuter Gefahr. Helfen soll nun ein Wirtschaftsaufbruch - aber frisches Geld dafür ist kaum in Sicht.
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