Westlicher Balkan:Ein Mann, viele Worte

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Serbiens Präsident Aleksandar Vučić (rechts) mit Ungarns Regierungschef Viktor Orbán. (Foto: Darko Vojinovic/dpa)

Serbiens Präsident beteuert, er wolle keinen Krieg. Aber was will er dann? Europas Diplomaten müssen im Umgang mit Belgrad endlich resoluter auftreten.

Kommentar von Tobias Zick

Serbiens Präsident Aleksandar Vučić verfiel mal wieder in bekannte Muster: Nachdem die Lage im Norden Kosovos eskaliert war, gab er öffentlich den Vermittler, dem doch vor allem an Deeskalation gelegen sei: "Serbien will keinen Krieg", beteuerte er im Interview mit der britischen Financial Times. Derweil schlug er fürs nationale Publikum schon wieder andere Töne an - er versprach, die Unabhängigkeit des Nachbarlandes Kosovo bleibe "nur ein Traum".

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