Schule:Ein kürzeres Referendariat? Sehr riskant

Eine junge Lehrerin in einer Baden-Württemberger Grundschule versucht, den Mädchen und Buben die Feinheiten der deutschen Sprache beizubringen. (Foto: Sebastian Gollnow/dpa)

Die Berater der Kultusministerien wollen die praktische Ausbildung der Lehrkräfte straffen. Ihr Vorschlag birgt eine Gefahr.

Kommentar von Kathrin Müller-Lancé

Bis zu 40 000 Lehrerinnen und Lehrer fehlen an Deutschlands Schulen. Dass Experten der Politik Vorschläge machen, wie sich dieses Problem langfristig angehen lässt, kann man nur begrüßen. Für die Ständige Wissenschaftliche Kommission, ein Team von Bildungsforschern, das die Kultusministerkonferenz berät, ist die Ausbildung der Lehrkräfte eine der wichtigsten Stellschrauben. Wer gut ausgebildet wird, bleibt eher dabei, nicht nur im Studium, sondern auch im Beruf, so die Argumentation.

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Von Kathrin Müller-Lancé

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