Bei Alexander Lipp waren es die Elterngespräche, die ihn anfangs ins Schleudern brachten. Direkt nach dem Referendariat wurde Lipp, heute 29, Klassenlehrer - und dazu gehört es eben auch, Müttern und Vätern zu erklären, wenn ihr Kind Probleme hat. Nur: Im Studium und den zwölf Monaten Referendariat, die der Musik- und Politik-Lehrer aus Potsdam hinter sich hat, wurde ihm nicht beigebracht, wie man das eigentlich macht. "Ich hatte Glück, dass mir die Eltern zugewandt waren", sagt Lipp. "Aber wären die zum Beispiel wütend geworden, hätte mich das total überfordert."
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