Brexit:Eine Lektion für Großbritannien

Lesezeit: 2 min

Im Aufwind: Ein Kind ist während einer Demonstration für die Unabhängigkeit Schottlands in eine schottische Flagge gehüllt. (Foto: dpa)

Das Vereinigte Königreich ist gar nicht mehr so vereinigt. Schottischer und nordirischer Separatismus könnten die Union sprengen. Was das Land jetzt von Europa lernen kann.

Kommentar von Stefan Kornelius

Boris Johnsons Partei heißt mit vollem Namen Conservative and Unionist Party, was den Premier daran erinnern sollte, wozu die Tories einmal angetreten waren: Sie wollten das Vereinigte Königreich vereinigt halten. Mit dem Verweis auf die Union machten die Konservativen zu Beginn des 20. Jahrhunderts ihren Widerstand gegen das irische Selbstbestimmungsrecht kenntlich. Die Union blieb dennoch nicht intakt: Irland löste sich nach dem Bürgerkrieg 1921 von London, die nordirischen Grafschaften fanden erst nach dem Karfreitagsabkommen 1998 zum Frieden.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungSchottische Unabhängigkeit
:Nehmt uns zurück

Die Schotten wollen zurück in die EU? Heißt sie bitte Willkommen! Ein Gastbeitrag.

Von Misha Glenny

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: