Kultur:Vereinigen wir uns

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Verschlossene Tür, aber bitte keine verschlossenen Herzen: Die Kulturbranche bangt um ihr Publikum. (Foto: Michael Weber IMAGEPOWER via www.imago-images.de/imago images/Michael Weber)

Dies ist das Land, in dem bei den ersten Corona-Maßnahmen Kulturhäuser mit Bordellen gleichgestellt wurden. Und in dem nun eine Parlamentspoetin gefordert wird. Beides erzählt so viel über die Lage der Künstler hier.

Kolumne von Jagoda Marinić

Endlich eine laute Forderung für die Kultur. Ein Parlamentspoet wäre zwar nicht das Erste, was mir in dieser langen Krise einfallen würde, doch die Debatte bedeutete immerhin einen hörbaren Vorstoß, eine Einmischung in den politischen Alltag. Sie führte zu Grundsatzfragen: Was kann die Kunst uns wirklich bieten? Welchen Rang haben zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler noch, und was tun sie dafür, sich diesen zu erarbeiten?

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