Gesundheitspolitik:Das nächste Finanzloch kommt gewiss

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Deutschland leistet sich eines der teuersten Gesundheitssysteme der Welt. (Foto: Daniel Karmann/dpa)

Die Krankenkassenbeiträge steigen wieder einmal. Für den Gesundheitsminister ist das ein Offenbarungseid, für die Versicherten ärgerlich - und noch lange nicht das Ende.

Kommentar von Rainer Stadler

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat sich alle Mühe gegeben, die schlechte Botschaft in warme Worte zu verpacken: Die gesetzlichen Krankenkassen rechnen für das laufende Jahr mit einem Defizit von bis zu sieben Milliarden Euro, und Finanzminister Christian Lindner verweigert höhere Steuerzuschüsse. Deshalb müsse der Beitragssatz für die Versicherten 2024 "leicht steigen". Die Alternative wäre, Leistungen zu kürzen, und das werde es mit ihm nicht geben, sagte Lauterbach.

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