Fußball:Eine Bifi-Liga ist nicht in Sicht

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Er symbolisiert wie kein Zweiter den internationalen Konkurrenzkampf im Fußball, der eben auch für die Bundesliga gilt: Harry Kane, Torspektakel-Chef von Bayern München, hier allerdings an einem glücklosen Samstag in Frankfurt/Main. (Foto: IMAGO/Michael Deines/M.i.S./IMAGO/MIS)

Die DFL hat sich redlich bemüht, über ihre Investoren-Pläne aufzuklären. Es hat wohl nicht gereicht. Doch der genauere Blick zeigt: Es geht um Konkurrenzfähigkeit, nicht um den Ausverkauf.

Kommentar von Philipp Selldorf

Bei Fußball kann jeder mitreden, das wissen nun auch die Verantwortlichen der Deutschen Fußball-Liga (DFL). Mit bemerkenswerter Ausdauer und beachtlicher Offenheit hatten diese in den vergangenen Wochen vor Ligavertretern, Vereinen, Fan-Gruppierungen genau erläutert, wie der Einstieg eines Investors in den deutschen Profifußball aussehen soll, welche Einflussgrenzen dem Geldgeber gesetzt werden und welche gemeinwirtschaftlichen Ziele die Liga mit dem externen Kapital verfolgt. Doch nachdem die 36 Klubs der ersten und zweiten Klasse mit knapper Mehrheit entschieden haben, die Geschäftsführer der DFL in Gespräche mit insgesamt vier Bietern aus der Private-Equity-Branche zu schicken, zeigt sich, wie wenig diese Informationspolitik genutzt hat.

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