MeinungLateinamerika:Chinas Wirtschaftskraft, Chinas Politik

Portrait undefined Christoph Gurk

Kommentar von Christoph Gurk

Lesezeit: 1 Min.

Es war einmal eine Freundschaft: der Rand des Diplomatenviertels in Taipeh, wo sich auch die Botschaft von Honduras befindet.
Es war einmal eine Freundschaft: der Rand des Diplomatenviertels in Taipeh, wo sich auch die Botschaft von Honduras befindet. (Foto: ANNABELLE CHIH/REUTERS)

Honduras will enger mit Peking zusammenarbeiten - und bricht dafür seine alte Freundschaft mit Taiwan: ein weiteres Zeichen dafür, wie groß der Einfluss der Volksrepublik in Lateinamerika geworden ist.

Es war nur ein kurzer Tweet, den Xiomara Castro, die Präsidentin von Honduras, am Dienstagabend postete. Doch manchmal können auch ein paar Hundert Zeichen enorme Sprengkraft haben. " Ich habe den Außenminister beauftragt, die Aufnahme offizieller Beziehungen zur Volksrepublik China zu veranlassen", schrieb die linke Staatschefin. Sie wolle die "Grenzen im Konzert der Nationen der Welt in Freiheit" erweitern. Das klingt poetisch, tatsächlich aber dürften wohl andere, ganz handfeste Gründe eine Rolle gespielt haben für den Kurswechsel in der Außenpolitik von Honduras.

Zur SZ-Startseite

Wirtschaftsminister am Amazonas
:Habecks Erfahrungen mit einer anderen Wirklichkeit

Der Vizekanzler besucht den brasilianischen Regenwald, und die Baustellen daheim verfolgen ihn bis zum Amazonas. Über einen, der sich dieser Tage ganz schön zusammenreißen muss.

SZ PlusVon Michael Bauchmüller

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: