Parteien:Die Krawatten-AfD ist überflüssig

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Kaum sind die Leinen los, gehen die Ersten von Bord: Das Ausflugsschiff "Godesia" auf dem Rhein am 17. Februar 2024, wo Hans-Georg Maaßen seine neue Rechtspartei gründete. (Foto: Thomas Banneyer/dpa)

Kurz nach ihrer Gründung ist die Werteunion von Hans-Georg Maaßen bereits in den Zerfallsprozess eingetreten. Die Rechten liebäugeln mit einem Partner CDU; die ganz Rechten wollen etwas ganz anderes.

Kommentar von Kurt Kister

Menschen, die sich selbst für eine politische Bewegung halten, kann man oft ganz gut mit dem Wörtchen "ehemalig" charakterisieren. Sahra Wagenknecht ist die ehemalige Linken-Promi, Hans-Georg Maaßen ist sogar multipel ehemalig: ehemaliger Beamter im Innenministerium, ehemaliger Verfassungsschutz-Chef, ehemaliges CDU-Mitglied. Solche Karrieren deuten zumeist darauf hin, dass die Ehemaligen aufgrund ihres Vonsichselbstüberzeugtseins dazu neigen, sich ein Umfeld zu schaffen, das ihre Wichtigkeit anerkennt.

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