Gewerkschaften:Alarm nach Drehbuch

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Ein Maler überdeckt einen "Streik"-Schriftzug. (Foto: Julian Stratenschulte/dpa)

Die Warnstreiks der Länderbeschäftigten muss niemand fürchten. Dennoch könnte es demnächst Unruhe geben: Parallel zieht Lokführergewerkschafter Weselsky in sein letztes Tarifgefecht.

Kommentar von Benedikt Peters

Manch' einer mag sich nun sorgen: Einmal mehr kündigen Gewerkschaften "massive Warnstreiks" an, in diesem Fall sind es Verdi und der Beamtenbund. Sie streiten gerade im Namen von etwa 2,5 Millionen Beamten und Angestellten der Bundesländer um höhere Gehälter, unter ihnen Pflegekräfte und Sozialarbeiter, Lehrer und Polizistinnen. Drohen jetzt wieder "Superstreiktage" wie im Frühjahr, als an manchen Tagen kaum noch ein Bus und kaum eine Bahn fuhr, als Kitas geschlossen blieben und Mülltonnen nicht mehr geleert wurden?

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