Deckel drauf und fertig - es klingt bestechend einfach. Viele EU-Regierungen fordern seit Wochen, dass sich die Europäische Union auf einen Gaspreisdeckel einigt, eine Obergrenze für Käufe und Verkäufe der Unternehmen. Das Kalkül dabei: Wenn die Stadtwerke danach weniger für ihre Gas-Bestellung zahlen müssen, werden im nächsten Schritt auch die Rechnungen der Verbraucher sinken. Trotz dieser vermeintlichen Vorteile warnte die EU-Kommission lange vor so einem Ansatz. Doch jetzt zeigt sich deren Präsidentin Ursula von der Leyen auf einmal offen dafür.
Energiepolitik:Bloß kein Gaspreisdeckel
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Viele EU-Staaten fordern eine Obergrenze für den Rohstoff. Das Kalkül: Wenn die Stadtwerke weniger zahlen müssen, gilt das auch für die Verbraucher. Brüssel warnte lange vor dem Ansatz - und zeigt sich nun plötzlich offen. Das ist ein Fehler.
Kommentar von Björn Finke
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