Zu den vielen Besonderheiten Österreichs gehört, dass eine rechtsradikale Partei wie die FPÖ seit Jahrzehnten fest zur Parteienlandschaft zählt. Egal, welche Irrungen und Wirrungen sie sich immer wieder selbst auferlegt, ob sich Teile der Partei abspalten oder sie in der Regierung krachend scheitert, ihre Wählerschaft hält sie meist bei mindestens 20 Prozent. Wo die Kanzlerpartei ÖVP seit Monaten stetig in den Umfragen verliert, sich deren Chef Karl Nehammer Ablösedebatten stellen muss, schwebt die FPÖ scheinbar mühelos dahin.
MeinungÖsterreich:Das finstere Herz der FPÖ
Kommentar von Leila Al-Serori
Lesezeit: 2 Min.
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