Demokratie:Wir wollen kein anderes Land

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"Das, was jetzt passiert, ist einzigartig in der Geschichte der Bundesrepublik": 150 000 Menschen kamen allein in Berlin zur Demo vor dem Reichstag gegen Rechtsextremismus. (Foto: Ebrahim Noroozi/AP)

An die zwei Millionen Menschen sind in den vergangenen Wochen gegen Rechtsextremismus auf die Straße gegangen. Der AfD schadet das zwar kaum. Der Wert dieser Demonstration der Zivilgesellschaft liegt woanders.

Kommentar von Jan Heidtmann

Es war ein Wochenende, das bewegt. Wieder einmal. Hunderttausende Menschen sind auf die Straße gegangen, um für die Demokratie zu werben. Mit Menschenketten, auf Kundgebungen und bei Demonstrationen; in Großstädten wie Berlin und im thüringischen Sonneberg, wo im Juni der erste Landrat der AfD gewählt worden war. Zwei Millionen Menschen bei mehr als 500 Veranstaltungen sollen es seit Mitte Januar gewesen sein. Ein beeindruckender Protest gegen Rechtsextremismus - doch mit welchem Effekt eigentlich?

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