So mancher Bayer reibt sich derzeit die Augen und fühlt sich um Jahrzehnte zurückgebeamt in alte Amigo-Zeiten. Denn wie jede politische Korruptionsaffäre in Bayern hat auch die jüngste wieder zuverlässig mit der Staatspartei zu tun. Deren DNA findet sich nach wie vor bestens aufgeschlüsselt in H. Riehl-Heyses Werk "CSU. Die Partei, die das schöne Bayern erfunden hat", bei dessen Buchvorstellung der Autor dieses Artikels nach einem Kurzauftritt vom damaligen CSU-Generalsekretär Otto Wiesheu entgeistert gefragt wurde: "Ihr singt's doch bayrisch, warum seid's ihr dann net bei der CSU?" Ja, warum eigentlich nicht? Ein Erklärungsversuch.
Affären:Die CSU und ihre Amigo-Mutanten
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Seit Jahrzehnten pflegt man in der CSU das Brauchtum des Handaufhaltens. Wo hat Söder bloß hingeschaut?
Gastkommentar von Hans Well
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