Affären:Die CSU und ihre Amigo-Mutanten

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Zum Wohlsein: Parteichef Söder (rechts) stößt mit Peter Gauweiler an. (Foto: imago stock&people/imago/Astrid Schmidhuber)

Seit Jahrzehnten pflegt man in der CSU das Brauchtum des Handaufhaltens. Wo hat Söder bloß hingeschaut?

Gastkommentar von Hans Well

So mancher Bayer reibt sich derzeit die Augen und fühlt sich um Jahrzehnte zurückgebeamt in alte Amigo-Zeiten. Denn wie jede politische Korruptionsaffäre in Bayern hat auch die jüngste wieder zuverlässig mit der Staatspartei zu tun. Deren DNA findet sich nach wie vor bestens aufgeschlüsselt in H. Riehl-Heyses Werk "CSU. Die Partei, die das schöne Bayern erfunden hat", bei dessen Buchvorstellung der Autor dieses Artikels nach einem Kurzauftritt vom damaligen CSU-Generalsekretär Otto Wiesheu entgeistert gefragt wurde: "Ihr singt's doch bayrisch, warum seid's ihr dann net bei der CSU?" Ja, warum eigentlich nicht? Ein Erklärungsversuch.

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