Bald ist es so weit. "Bald", das ist in diesem Zusammenhang zugegebenermaßen ein sehr dehnbarer Begriff; das Oktoberfest wird wahrscheinlich abgesagt, so bald ist "bald" also doch noch nicht. Aber das Land befindet sich nun, allseits versprochen, in der letzten Phase der Pandemie, auf der anderen Seite des Berges. Und dann geht es wieder los: das echte Leben. Dann werden sich die Menschen wieder beim Picknick im Park begegnen, zusammen am Stammtisch im Wirtshaus hocken, sie werden sich auf den Stehplatztribünen der Fußballstadien treffen und in Mitgliederversammlungen ihrer roten, schwarzen, grünen, gelben oder halt auch blauen Partei streiten. Sie werden ins Kino oder Theater gehen und den Schauspielerinnen und Schauspielern zusehen, die ihnen neulich noch in 53 Videos auf Youtube begegnet sind.
Corona-Pandemie:Hallo, ist da noch jemand?
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Irgendwann müssen die Menschen wieder miteinander umgehen, im echten Leben. Es wurden aber ein paar Brücken eingerissen, wie man an CDU und CSU, an 53 Schauspielerinnen und Schauspielern sowie am Fußball sehen kann. Über das Leben danach.
Kommentar von Ralf Wiegand
SZ Magazin Singles:Was mich die Pandemie-Einsamkeit lehrte
Kurz vor dem ersten Lockdown zerbricht die Beziehung unserer Autorin. Im folgenden Jahr weicht die Angst vor der Isolation der Erkenntnis: Aus dieser brutalen Art des Alleinseins kann sie mehr ziehen als aus jeder Ablenkung.
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