Ein Angebot ist eine feine Sache, man bekommt es serviert wie ein Feigen-Taleggio-Canapé beim Flying Buffet, kann zugreifen oder dankend ablehnen. Bisweilen aber kommen Angebote weniger charmant daher, und genau das lässt sich beim Thema Covid-Impfung für Kinder und Jugendliche beobachten. Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfiehlt die Impfung für alle Zwölf- bis Siebzehnjährigen nur eingeschränkt. Bund und Länder aber machen immer unverhohlener deutlich, wie wenig ihnen das in den Kram passt - und dass sie gewillt sind, die Empfehlung des Gremiums zu ignorieren.
Corona:Immer auf die Kleinen
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Eine Schülerin lässt sich in München gegen das Coronavirus impfen.
(Foto: Sven Hoppe/dpa)Die Politik drängt Kinder und Jugendliche zu einer Impfung. Dabei wäre etwas ganz anderes dringlicher: Der Alltag für alle Erwachsenen, die sich nicht immunisieren lassen wollen, muss maximal unbequem werden.
Kommentar von Henrike Roßbach
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