Konkurrenz der Supermächte:Chinas Führung zeigt ihr wahres Gesicht

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Er nimmt jetzt kein Blatt mehr vor den Mund, wenn er über den Westen spricht: KP-Chef Xi Jinping, hier zu Beginn des Nationalen Volkskongresses in Peking. (Foto: Xie Huanchi/Imago/Xinhua/Imago)

Die direkten Attacken gegen die USA enthalten keine neuen Vorwürfe. Neu ist der Ton: Pekings Rhetorik eskaliert. Die Welt zerfällt wieder in Blöcke - und das macht die Sache so gefährlich.

Kommentar von Kai Strittmatter

Ein Doppelwumms, diesmal aus China. Rhetorisches Feuer in Richtung der USA, wie man das so von den höchsten Führern des Landes zumindest öffentlich nicht gekannt hat. Zuerst wirft der starke Mann des Landes, Xi Jinping, den "von den USA angeführten Ländern des Westens" die "Eindämmung, Einkreisung und Unterdrückung" Chinas vor. Und kurz darauf prophezeit Qin Gang, der neue Außenminister des Landes, in einer scharfen Rede "Konflikt und Konfrontation": Wenn die USA nicht von ihrem "falschen Weg" ließen, dann sei es unmöglich für China, nicht "zurückzuschlagen".

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