Sicherheitspolitik:Deutsche Behörden nutzen chinesische Drohnen

Sicherheitspolitik: Eine Drohne des Technischen Hilfswerks hebt zu einem Übungsflug in Wesel ab.

Eine Drohne des Technischen Hilfswerks hebt zu einem Übungsflug in Wesel ab.

(Foto: Markus Weissenfels/Imago)

Seit Langem warnen Politiker davor, in sensiblen Bereichen Fluggeräte aus China einzusetzen. Nun wird klar: Längst fliegen Dutzende über das Land. Welche Risiken birgt das für die deutsche Sicherheit?

Von Markus Balser, Berlin

Die Marketing-Versprechen des Drohnen-Herstellers DJI starten ziemlich steil. "Flieg einfach", gibt das Unternehmen Kunden auf seiner Webseite mit auf den Weg. Die eigenen Drohnen, wie die mit dem Namen Mavic 2, würden helfen, das "große Bild" zu sehen. Ausgefeilte Ingenieurskunst verbinde sich mit den "Bedürfnissen von Luftbildfotografen". Die Versprechen wirken, die Drohnen finden reißenden Absatz. DJI ist heute der größte Hersteller ziviler Drohnen überhaupt. Das Unternehmen mit Sitz in der südchinesischen Metropole Shenzhen kommt auf einen Weltmarktanteil von mehr als 50 Prozent.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusSpionage-Vorwürfe
:Toxisch, toxischer, Tiktok?

Die App aus China ist extrem populär. Doch mehrere Behörden in Europa und den USA warnen vor der Nutzung. Es geht um Suchtpotenzial, Propaganda und einen fragwürdigen Umgang mit den Daten der meist jungen Nutzerinnen und Nutzer.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: