Bundeswehr:Die Leerstellen des Boris Pistorius

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In den Mühen der Ebene angekommen: Verteidigungsminister Boris Pistorius. (Foto: Liesa Johannssen/Reuters)

Der Verteidigungsminister ist fulminant in sein Amt gestartet, aber er muss nun erkennen, wie groß die Aufgabe ist. Bei zwei Fragen gibt es bisher keine klaren Antworten.

Kommentar von Georg Ismar

Menschen mit Regierungserfahrung haben Boris Pistorius einmal den Rat gegeben, er möge die Monate des Höhenflugs genießen. Denn der Wandel kann ziemlich schnell kommen. Und so langsam erkennt der Verteidigungsminister und derzeit beliebteste Politiker des Landes, was damit gemeint sein könnte. Seine Aussage, Deutschland müsse wieder kriegstüchtig werden, sowohl die Bundeswehr als auch die Gesellschaft, ist - obwohl von der Wortwahl her durchaus umstritten - ein Weckruf: dass die Dimension des notwendigen Wandels noch nicht bei allen in Politik und Bevölkerung angekommen ist, angefangen bei seiner eigenen Partei, der SPD.

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