Nach neuerlichen Berichten über Machtmissbrauch und sexuelles Fehlverhalten hat der Axel-Springer-Konzern am Montag Julian Reichelt, den Chefredakteur der Bild, von seinen Aufgaben entbunden. Die öffentlich vernehmbaren Reaktionen darauf waren geprägt von Erleichterung, oft auch von unverhohlener Häme. Im Hause Bild selbst formulierten einige Kollegen teils vor laufender Livekamera Sätze des Bedauerns, die klangen, als sei der Chef soeben gestorben. In Summe wirkte das alles wie das Ende eines Schurkenfilms.
Axel-Springer-Verlag:Wie das Ende eines Schurkenfilms
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"Bild"-Chef Julian Reichelt ist seinen Job los - aber warum konnte er sich eigentlich so lange halten? Der Aufklärungsbedarf ist weiterhin hoch.
Kommentar von Cornelius Pollmer
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