Beruf:Die Ausbildung verdient mehr Wertschätzung

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Wer mit Schweißgeräten arbeitet, muss viel verstehen vom Handwerk. Doch immer wenige junge Menschen beginnen mit einer entsprechenden Ausbildung. (Foto: Oliver Berg/picture alliance / dpa)

Viele Branchen beklagen den Mangel an Nachwuchs. Dabei könnten Handwerksbetriebe durchaus etwas dagegen unternehmen. Und auch die Gesellschaft.

Kommentar von Kathrin Müller-Lancé

Die gute Nachricht zuerst: Noch immer findet fast jeder fertige Azubi in Deutschland eine Stelle. Die schlechte Nachricht: Es gibt immer weniger junge Menschen, die sich überhaupt noch für eine Berufsausbildung interessieren. Vor zehn Jahren kamen etwa 106 Bewerber auf 100 Plätze, inzwischen sind es nur noch 77. Mehr als 70 000 Ausbildungsstellen waren im September des vergangenen Jahres nicht besetzt. Soweit die wenig erfreuliche Bilanz, die die Bundesagentur für Arbeit Ende 2023 gezogen hat.

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