Sicherheit:Es gibt was zu besprechen

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Wer übernimmt die nukleare Abschreckung? Hier der Start einer "Trident"-Rakete von einem U-Boot aus. (Foto: PHIL SANDLIN/ASSOCIATED PRESS)

Atomwaffen sind zu gefährlich, um aus einer Tageslaune heraus über ihre Bedeutung im Verteidigungsgeflecht zu entscheiden. Richtig ist: Es gibt eine Abschreckungslücke, und Deutschland hat ein Dilemma.

Kommentar von Stefan Kornelius

Einer der Vorteile des Kalten Krieges war, dass er ohne Zuhilfenahme von Erregungsmedien und Empörungswellen ausgetragen werden konnte. Sicherheitspolitik war in dieser Zeit zwar das Geschäft sehr weniger, nahezu ausschließlich männlicher Experten. Die waren sich aber wenigstens einig darin, dass man in den Fragen der Abschreckung und vor allem der nuklearen Bewaffnung sehr behutsam voranschreiten musste. Mit Atomwaffen spielt man nicht.

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