Arbeitswelt:Der Traum von der Viertagewoche

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Wer nur vier statt fünf Tage am Montageband steht, ist vermutlich produktiver. Aber das gleicht freilich nicht den Fachkräftemangel aus. (Foto: imago stock&people/imago/Westend61)

Der Vorschlag klingt einfach bestechend schön, den die SPD-Chefin und der IG-Metall-Vorsitzende pünktlich zum 1. Mai gemacht haben. Nur: Ist er auch umsetzbar?

Kommentar von Thomas Fromm

Mit der Debatte um die Viertagewoche ist es wie mit dem 1. Mai: Beide kehren sie verlässlich und regelmäßig wieder. Pünktlich zum Tag der Arbeit waren es diesmal die SPD-Chefin Saskia Esken und der IG-Metall-Chef Jörg Hofmann, die das Thema auf die Agenda setzten. Die Argumente für das Arbeitszeitmodell sind bekannt, und sie sind ja auch gut und richtig: Wer nur vier Tage in der Woche arbeitet, lebt zufriedener und ausgeglichener, glücklicher und gesünder, hat mehr Zeit für seine Familie und ist am Ende vielleicht sogar produktiver als jemand, der fünf oder sechs Tage in der Woche arbeitet. Und: Bei einer Viertagewoche mit entsprechend geringerer Wochenarbeitszeit würden wohl auch mehr Frauen wieder zurückkehren in den Vollzeitjob.

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