Terror:Einfach nur, weil sie Schweden waren

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Koranverbrennungen in Schweden haben zu wütenden Protesten in der islamischen Welt, hier in Karatschi, geführt - und zu Mordaufrufen. (Foto: Asif Hassan/AFP)

Ein Islamist tötet in Brüssel zwei Menschen, weil sie Trikots ihrer Nationalelf trugen. Es ist eine Tat, die das skandinavische Land in seinem Selbstverständnis trifft.

Kommentar von Alex Rühle

Als im August für ganz Schweden die zweithöchste Terrorwarnstufe ausgerufen wurde, ergänzte die Leiterin des Staatsschutzes Säpo, alle sollten so weiterleben wie bisher. Das wirkte paradox. Einerseits hieß es, die Gefahr von Anschlägen sei so groß wie nie, andererseits sollte alles seinen normalen Gang gehen. Zuvor hatten weltweit Terrororganisationen Muslime dazu aufgerufen, Schwedinnen und Schweden umzubringen, weil das Land regelmäßig Koranverbrennungen erlaube.

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