Serienfinale von "The Crown":Liebesbrief an eine Königin

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Immer am besten, wenn es um sie ging: Die Queen (Imelda Staunton) in den finalen Folgen von "The Crown". (Foto: Justin Downing/Netflix; SZ/Justin Downing/Netflix)

Sechzig Folgen, ein halbes Serienjahrhundert lang, blickte "The Crown" durch die Schlüssellöcher der Windsors. Ende gut, alles gut?

Von Claudia Fromme

Das Ende ist nah, und es muss Geschichte atmen. Prinz Charles und Camilla haben den königlichen und auch den kirchlichen Segen für ihre Liebe bekommen, alle stellen sich auf fürs Hochzeitsfoto. Auftritt: der Hoffotograf. Er deklamiert Shakespeare, bevor er auf den Auslöser drückt: "Ende gut, alles gut, doch die Strafe ist die Krone. Wie auch der Lauf, das Ende wird ihn lohnen." Man sieht die Queen, ihr müdes Gesicht. Den Thronfolger, seinen ernsten Blick. Plötzlich fliegen goldene Herzballons an die Decke, alle lachen befreit. Comic relief, schon bei Shakespeare das Mittel der Wahl.

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