Der Schriftsteller Benjamin von Stuckrad-Barre möchte nicht mit Springer-Vorstand Mathias Döpfner ins Berghain. Das teilt das Manager Magazin in einer Richtigstellung zu einem großen Porträt des Springer-Chefs ("Der imperiale Plan des Mathias Döpfner" ) mit. Der Text schildert Döpfners hochfliegende Ambitionen auf dem US-Markt, aber auch die gemischte Erfolgsbilanz. Darin stand ursprünglich auch, informiert das Manager Magazin, dass Stuckrad-Barre und Döpfner "gemeinsam gefeiert hätten, unter anderem in Döpfners Berliner Lieblingstechnoklub Berghain". Nun korrigierte das Wirtschaftsmagazin: "Tatsächlich war Herr von Stuckrad-Barre zu keinem Zeitpunkt mit Herrn Döpfner im Berghain" und habe "dieses übrigens nach eigener Aussage auch nicht vor".
Stuckrad-Barres neues Buch, das Mitte April erscheint, wird dem Vernehmen nach ein Schlüsselroman aus der Medienbranche sein; eine Figur darin soll offenbar Döpfner nachempfunden sein. Eine durch die New York Times im Herbst 2021 öffentlich gewordene private Textnachricht von Döpfner an Stuckrad-Barre, in der er die Bundesrepublik wegen der Corona-Maßnahmen als "neuen DDR-Obrigkeitsstaat" bezeichnete, hatte den durch die Reichelt-Affäre angeschlagenen Springer-Chef weiter in Bedrängnis gebracht.