Netflix-Serie:Mit finsterem Blick gegen das Böse

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Die Hauptfiguren gewinnen verfilmt fast noch an Tiefe: Takumi Kitamura als jugendlicher Held Yusuke Urameshi. (Foto: Netflix)

Netflix wagt sich an einen japanischen Manga-Klassiker: "Yu Yu Hakusho" verbindet Menschen, Mythen und Action.

Von Thomas Hahn

Die japanische Mythologie ist eine großartige Erfindung. Sie umfasst viele sagenhafte Geschichten über den Zauber, der die Wunder des Lebens erklären soll, unzählige Götter, verschiedene Welten, Herrscher, Helden, Ungeheuer. Sie ist das Fundament der japanischen Religion Shinto, fließend gehen ihre Erzählungen über in den Volksglauben an Spuk und Monsterhaftes. Im 17. Jahrhundert fertigten Zeichner im Inselstaat Bilder von den verschiedensten Yokai an, den mehr oder weniger freundlichen Geister-Wesen des heimischen Fantasiekosmos. Später ließen sich Manga- und Anime-Künstler davon inspirieren. Und jetzt hat Netflix sie verfilmt. Die Serie Yu Yu Hakusho ist ein Wagnis, das die Globalisierung der japanischen Folklore vorantreiben dürfte.

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