Öffentlich-Rechtliche:RBB kündigt Mittagsmagazin-Studio

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Start des neuen ARD-Mittagsmagazins vom RBB im Januar 2018 mit Jessy Wellmer und Sascha Hingst. (Foto: Soeren Stache/dpa)

Der Sender beendet die gemeinsame Nutzung des Berliner ZDF-Studios Zollernhof. Dabei ist gerade die ein Musterbeispiel für öffentlich-rechtliche Kooperation.

Von Claudia Tieschky

Vor ein paar Wochen, als RBB-Intendantin Katrin Vernau ihre Strategie für die "Neuausrichtung" ihres Senders vorstellte, ging es auch um das Mittagsmagazin, das von ARD und ZDF wochenweise abwechselnd gesendet wird und das der RBB für die ARD herstellt. Vernau kündigte damals harte Einschnitte an - auch und vor allem am Programm und in der Programmstruktur des von Skandalen erschütterten Senders. 49 Millionen Euro muss der RBB laut Vernau sparen, um bis Ende 2024 überhaupt die Finanzierung des Senders zu sichern. Die Ansagen zur Zukunft des Mittagsmagazins ließen Raum für Interpretation. Der RBB, sagte Vernau, wolle sich die Sendung "nicht weiter aus eigener Kraft leisten". Sprich: Die bisherige Praxis, dass das Mittagsmagazin nicht von der ARD-Gemeinschaft, sondern vom RBB selber bezahlt wird, soll aufhören. Es werde über die Fortführung der Sendung Gespräche mit ARD und ZDF geben.

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