Hörfunktipps:Erster Kontakt

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(Foto: Illustration: Christian Tönsmann)

Was läuft im Radio? Die besten Sendungen der kommenden Tage drehen sich um Täter und Tiere.

Von Stefan Fischer

Einsam? Zweisam!

Wie Liebesgeschichten sich im Zeitalter von Tinder verändern, schildert Wiebke Keuneke im Feature Neues Lieben (DLF, Freitag, 20.05 Uhr). Jochen Rack überlegt in seiner, so die Gattungsbezeichnung, "halbdokumentarischen Farce" Ministerium der Einsamkeit, wie die Bekämpfung der Einsamkeit in der modernen Gesellschaft in politisches Handeln umgesetzt werden kann (Bayern 2, Dienstag, 20.05 Uhr). Wer sich nach intergalaktischen Kontakten sehnt: Joachim Palutzki ist im Feature Zwischen Science und Fiction - UFOs, Aliens und der Erstkontakt Außerirdischen auf der Spur in Geschichte, Popkultur und Wissenschaft (WDR 3, Samstag, 12.04 Uhr).

Überleben

Adolf Eichmann - Ein Hörprozess über die kathartische Wirkung, die die Radioübertragung des Prozesses gegen den Organisator des Holocausts in der israelischen Gesellschaft hatte, ist als Hörspiel des Jahres ausgezeichnet worden (WDR , Samstag, 19.05 Uhr). Im Kontrast dazu steht das satirische Hörspiel Der sich langsam wirklich etwas seltsam entwickelnde Kongress der Thanatologen (Bayern 2, Samstag, 15.05 Uhr). In letzter Konsequenz ums eigene Nachleben geht es in Christine Nagels Audioexperiment Siren_web_client.exe, worin eine Radiomoderatorin eine persönliche KI-Stimme entwickelt (DLF, Samstag, 20.05 Uhr; Bayern 2, Sonntag, 15.05 Uhr).

Sprechende Vögel

Als Hörspiel in vier Teilen hat Annette Kurth 2007 Otfried Preußlers Die kleine Hexe inszeniert, die nun einmal mehr auf den Blocksberg drängt (WDR 5, sonntags, 19.04 Uhr). Nicht nur sie hat in Abraxas einen sprechenden Raben als Gefährten. Auch im Hörspiel Sabeth von Günter Eich tritt ein solcher auf, er ist sogar menschengroß und streift überhaupt alles Vogelartige immer weiter ab (NDR Kultur, Mittwoch, 20 Uhr). Und auch die sonderbare Madame Ka schlägt sich mit solch einem Tier herum, das sogar singt, bevorzugt Chansons von Jacques Brel (DLF Kultur, Mittwoch, 22.03 Uhr).

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